Felle, Pelze

Aus Lederzentrum Lederlexikon

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Verschiedene Tierfelle. Bild: gemeinfrei
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Verschiedene Tierfelle. Bild: gemeinfrei
Exotisch eingefärbte Kuh- und Kalbsfelle.
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Exotisch eingefärbte Kuh- und Kalbsfelle.
Fell ist der von Lederhändlern verwendete Begriff für alle Häute von mittelgroßen Tieren wie Rindern, Schafen oder Ziegen. Als Fellbekleidung oder allgemeiner als Pelz bezeichnet man i. d. R. auch die Bekleidungen, wo das Haar noch auf dem Leder ist (z.B. Lammfellmantel, Kaninchenfelljacke, Fuchsfell).

2007 betrug der globale Verkaufswert von Pelzbekleidung einschließlich Besatz ca. 15 Mrd. US Dollar (+ 11,3% zum Vorjahr).

Ein Kürschner ist ein Handwerker, der Tierfelle zu Pelzkleidung verarbeitet. Dazu zählen noch Reparaturen, Pflege von Pelzen, der Modellentwurf und die Materialauswahl zu seinen Aufgaben.

Die Kürschnerei ist seit 2004 in Deutschland ein zulassungsfreies Handwerk. Somit können auch Gesellen einen eigenen Betrieb führen, ohne über langjährige Berufserfahrung oder einen Meisterbrief zu verfügen. Kürschner/in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und umfasst neben den handwerklichen Fähigkeiten auch die Vermittlung von kaufmännischen Kenntnissen.

2007 gab es in Deutschland ca. 750 Kürschnerbetriebe mit ca. 2.800 Beschäftigten.

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