Chrom (III)-Salze (Kaliumdichromat, Natriumdichromat, Chromalaun) gelten als gesundheitlich unbedenklich. Gesundheitsschädlich ist aber Chrom (VI).
Fette mit hohen Anteilen ungesättigter Fettsäuren fördern aber die Bildung von gesundheitsschädlichem Chrom (VI) bei der Chromgerbung. Es wurde bisher auch vermutet, dass ein hoher Anteil an löslichem Chrom (III) zur Oxidation von Chrom (III) zu Chrom (VI) z. B. bei der Verwendung von alkalischen Klebern (Heat-Setting) führen kann. Dieses lässt sich aber nicht reproduzieren. Daher bleibt der beste Schutz vor Chrom (VI) der Einsatz geeigneter Fettungsmittel und die Durchführung der vegetabilen Nachgerbung mit Quebracho, Kastanie, Mimosa oder Tara.
Links Chrom(III)-oxid in Pulverform, rechts "Wet Blue" im Detail betrachtet:
Verfahren der Gerbung |
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